Landal Mont Royal: Ein Wochenende an der Mosel
Ende April 2024 waren wir zu Gast im Landal Mont Royal an der Mosel. Unser Reisebericht über den Besuch im Landal Ferienpark in Deutschland fasst unsere Erlebnisse und Empfehlungen zusammen. Die Ferienanlage liegt auf einem Hochplateau und bietet eine grandiose Aussicht auf das Moseltal mit den Ortschaften Kröv und Wolf.
Ankunft im Ferienpark
Die Mitarbeiter an der Rezeption nahmen uns herzlich in Empfang. Sie händigten uns Schlüssel-Chips sowie einen Plan des Parks aus. Alternativ zum Check-in vor Ort ist es möglich eigenständig über die Landal App einzuchecken. In der App gibt es einen digitalen Schlüssel, der über Bluetooth mit dem Schloss an der Tür zum Ferienhaus kommuniziert. Schön, dass es klassische und digitale Lösungen gibt. Wir haben beide Varianten erfolgreich ausprobiert.
Der gepflegte Ferienpark strahlt viel Ruhe aus. Es gibt ein zentrales Hauptgebäude mit Rezeption, Restaurant, Parkshop und Vinothek. Der Bollo-Club liegt direkt nebenan. Gegenüber vom Eingang befindet sich ein großer Spielplatz sowie ein kleines Gehege mit Ziegen und Vögeln. Auch die Panoramaterrasse und das Hallenschwimmbad sind hier angesiedelt.
Weitere Einrichtungen sind ein Minigolfplatz, Fußball- und Basketballplatz, Tischtennis und Badminton. Ladestationen für Elektroautos sind ebenfalls vorhanden.
Tipp: In unserer Parkvorstellung erhalten Sie ausführliche Details zum Ferienpark Landal Mont Royal sowie weitere Bilder der Ferienanlage und ihrer Umgebung.
Unser Ferienhaus
Wir wohnten in einem der modernen Ferienhäuser. Die Unterkunft für bis zu sechs Personen bot drei Schlafzimmer - eines davon in der ersten Etage. Zwei Badezimmer und ein separates WC stehen im Erdgeschoss bereit. Das eine Badezimmer beinhaltete eine Badewanne, das andere eine ebenerdige Dusche und eine finnische Sauna.
Die voll ausgestattete Küche bot alles Nötige für die Zubereitung von Frühstück, Mittag und Abendessen. Zu den Gerätschaften gehören Spülmaschine, Herd, Kühlschrank mit Gefrierfach, Toaster, Filter-Kaffeemaschine und Nespresso-Maschine sowie ein Wasserkocher. Töpfe, Teller, Tassen und Geschirr stehen in ausreichender Zahl zur Verfügung.
Unser Auto konnten wir direkt am Ferienhaus parken. In Mont Royal verfügen fast alle Unterkünfte über eigene Parkplätze, was das Be- und Entladen erleichtert.
Ausflug nach Kröv
Um den ersten Tag noch etwas zu nutzen, entschieden wir uns für einen Spaziergang ins ca. 4 km entfernte Kröv. Nach rund 30 Minuten Fußmarsch vorbei an der schönen Panoramaschaukel kamen wir im Zentrum des Weinorts an. Empfehlenswert ist der rund 2 Kilometer lange Weinkulturweg mit über 50 Informationstafeln zum Thema Wein.
Beim Besuch des Moselufers entdeckten wir auch das Freibad Kröver Reich, mit Blick auf die Mosel und Weinberge. In den Sommermonaten kann man hier sicher wunderbar verweilen.
Zurück im Ort kehrten wir in einem Weinlokal ein. Traubensaft und Wein aus eigener Herstellung sowie ein Flammkuchen und zwei „Wild-Burger“ stärkten uns für den Heimweg. Durch die sich schlängelnden Weinberge kamen wir noch bei Tageslicht oben im Landal Park an.
Zufrieden und müde fielen wir in die bequemen Betten und freuten uns auf den nächsten Tag.
Treffen mit dem Parkmanager
Den Morgen begannen wir mit einem Frühstück im Bistro bzw. Parkrestaurant. Das Buffet bot alles, was Herz begehrt und war liebevoll angerichtet. Parkmanager Robert Jorczyk gesellte sich dazu und gab uns interessante Infos und persönliche Tipps. Anschließend führte er uns noch kurz durch den Park.
Viele Häuser des Parks wurden 2018 und 2019 neu gebaut, fügen sich aber harmonisch in die Anlage ein. Es handelt sich um eine ruhige Ferienhaussiedlung mit einer Mischung aus Unterkünften im Stil von Fachwerkhäusern und modernen Ferienhäusern.
Freiraum ist überall gegeben und Nachhaltigkeit spielt eine bedeutende Rolle. Viele Häuser sind mit Photovoltaik und Wärmepumpen ausgestattet. Überschüssige Energie kommt dem Haupthaus und dem Hallenbad zugute. Die mehrfach erhaltene GreenKey-Auszeichnung belegt das nachhaltige Engagement.
Das neuste Highlight des Parks ist das luxuriöse „Wein & Wellness Haus“ für 6 Personen. Dieses beinhaltet unter anderem einen Weinkühlschrank, der mit Winzerweinen aus der Region gefüllt ist. Wer Interesse an dieser besonderen Unterkunft hat, sollte aufgrund der hohen Beliebtheit rechtzeitig planen und frühzeitig buchen.
Roberts persönlicher Favorit für Ausflüge ist neben den umliegenden Ortschaften das Pulvermaar. Es liegt nahe der kleinen Stadt Gillenfeld, rund 20 Minuten mit dem Auto entfernt. Der mit kristallklarem Wasser gefüllte Vulkankrater lädt bei gutem Wetter zum Schwimmen und Relaxen am Ufer ein. Vor Ort können Tret- und Ruderboote ausgeliehen werden. Rund um das Maar gibt es Wanderwege und Lehrpfade mit Informationen über die Geschichte der Vulkaneifel.
Wein, Wein, Wein
Was wäre die Mosel ohne Wein? Dieser spielt hier das ganze Jahr über eine bedeutende Rolle. Winzer laden in ihren Kellern und Lokalen zu Weinproben ein. Auch im Landal Park gibt es die Möglichkeit, Weine zu probieren und zu kaufen. Die Vinothek präsentiert Weine lokaler Winzer. Ebenso wie Traubensäfte und Wein-Gelees, die sich hervorragend als Mitbringsel anbieten. Nach vorheriger Abstimmung sind Verkostungen möglich, die am besten im Vorfeld der Reise über die Rezeption koordiniert werden.
Und Bier? Ja, das gibt es tatsächlich auch. Im Shop erhalten Sie neben bekannten Marken auch verschiedene Biersorgen aus dem nahegelegenen Brauhaus Kloster Machern.
Wanderung nach Traben-Trarbach
Mit vielen Tipps im Gepäck wanderten wir nach Traben-Trarbach (ca. 5 km). Auf dem Weg kamen wir an der Festungsruine Mont Royal vorbei - Teile davon beginnen im Ferienpark. Auf dem Weg befinden sich auch der Klettergarten Adventure Forest, der Segelflugplatz und eine riesige Holzbank mit Blick auf die Stadt an der Mosel.
Traben-Trarbach besteht aus den Teilen Traben und Trarbach, die durch eine Brücke verbundenen sind. Zu den Hauptattraktionen zählt das unterirdische Netz aus historischen Weinkellern. Oberhalb der Stadt befindet sich die Ruine der Grevenburg. Am Mosel-Ufer gibt es eine Promenade und Schiffe für Ausflugsfahrten.
Wir entschieden uns für einen Stadtbummel, die Besichtigung der Ruine und einen Spaziergang am Ufer.
Zurück im Ferienpark gönnten wir uns ein leckeres Stück Kuchen und einen Cappuccino auf der sonnigen Terrasse.
Ein echtes Highlight waren beheizte Sitzkissen, die auf Ladestationen am Ausgang des Restaurants für den Außenbereich bereitstehen. Wir brauchten Sie nicht, aber bei kühleren Temperaturen ist das wirklich ein klasse Gimmick.
Im Parkshop kauften wir noch Proviant für das Abendessen und kühle Getränke sowie Feuerholz für den Kamin im Ferienhaus. Dort angekommen, gönnten wir den Muskeln in der Sauna etwas Erholung für die nächsten Abenteuer.
Nach dem Abendessen machten wir es uns mit einem Glas Wein bei Feuer im Kamin und einer Spielshow im TV auf der Couch gemütlich.
Minigolf und Bernkastel-Kues
Am dritten und letzten Tag unserer Reise stand eine Runde Minigolf auf dem Programm. Die Minigolfanlage mit 12 Stationen führt um das Zentralgebäude. Viele Bahnen sind vor der herrlichen Kulisse des Moseltals. Besonders herausfordernd war die Looping-Bahn. Dem Anschreibe-Zettel liegt eine Postkarte bei, die der Sieger ausfüllen und an der Rezeption abgeben kann. Von dort wird sie kostenlos an den gewünschten Empfänger verschickt.
Nach der „Golfstunde“ machten wir uns auf den Weg nach Bernkastel-Kues (ca. 17 km). Da das Wetter nicht so gut war, fuhren wir mit dem Auto.
Gut zu wissen: Bei gutem Wetter lassen sich für Radtouren über die Rezeption Fahrräder bei einem lokalen Kooperationspartner ausleihen.
Bernkastel-Kues ist bekannt für seine gut erhaltene mittelalterliche Architektur. Zu den Highlights gehört der historische Marktplatz mit Fachwerkhäusern wie dem Spitzhäuschen aus dem Jahr 1416 und dem Renaissance-Rathaus von 1608. Eine gute Aussicht erhält man von der Ruine der Burg Landshut.
Abreise und Check-Out
Unser Kurzurlaub an der Mosel verging zwar wie im Flug, aber dank der vielen Erlebnisse war man weit weg vom Alltag. Die Meldung der Abreise und der finale Check-Out konnte bequem in der Landal-App erfasst werden. Die am Ende notwendigen Aufgaben und Selbstverständlichkeiten wie das Abziehen der Bettwäsche, der Abwasch des Geschirrs und das Kehren im Ferienhaus waren schnell erledigt.
Den Chip-Schlüssel gaben wir an der Rezeption ab und verabschiedeten uns von den Mitarbeitenden.
Eines ist gewiss: Die Mosel und der Landal Mont Royal bleiben uns in sehr guter Erinnerung. Außerdem gibt es ja noch weitere Sehenswürdigkeiten zu entdecken, was für ein Wiedersehen spricht.
Herzlichen Dank an das Team vor Ort und Landal GreenParks, die uns zu diesem Wochenende eingeladen haben.